Warum man der Meinung sein kann, dass hier ein Black Metaller aus Moskau einen neuen Computer zu Weihnachten bekommen hat? Weil viele Programmierungen den Braten fett machen. "Nerone" stolpert ungestüm aber behäbig voran und "If Somebody Die" lahmt ohne Höhepunkt nur so vor sich hin. Dazu muss man einen leblos dumpfen Sound ertragen, wenn auch die Becken richtig klingeln können. Folkige und kinderreimmäßige Chöre, die sich als aus dem Computer stammend entpuppen, sind nur ein Teil der Vocals. Dann zeigt sich "Eternity" mal rhythmischer, zieht aber auch nichts vom Teller, weil der auf der gesamten Platte befindliche, uncleane Gesang zu eintönig kommt. Die Wartezeit auf den Hidden-Track schraubt die Gesamtspielzeit dieser staubtrockenen Angelegenheit noch um neun Minuten höher. Die CD kommt mit silbrig glänzendem Cover plus achtseitigem Farbbooklet.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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