Langsam aber kontinuierlich steigert sich die glühende Sonne aus Lille, bis sie sich in "Arrow Of Time" eingestonert hat und einen staubtrockenen, etwas an Kyuss erinnernden Groove erzeugt. Das anschließende "Last Watchmaker's Grave" verhält sich ebenso und setzt noch stärker auf die Wirkung der Wechsel zwischen lauten und leiseren Abschnitten. Glowsun haben eine Menge zu sagen, das tun sie auf eine angenehme Art, dass man ihnen gebannt zuhören möchte. Zum quirligen "Shadow Of Dreams" möchte man abzappeln, wie auch im folgenden "Against The Clock" zumindest den Kopf schütteln. Zwar hat man einen Vokalisten in seinen Reihen, da Gitarrist Johan noch ein Mirko vor der Nase hat, kommt jedoch weitestgehend ohne Gesang aus. Nur zwei von diesen sieben Tracks auf "Beyond The Wall Of Time" sind kürzer als sechs Minuten, sonst schustern die Drei aus Frankreich ihre Slowburner gerne auf epische Längen. Zuvor brachte das Trio die Longplayer "The Sundering" aus 2008 und "Eternal Season" aus 2012 heraus. Nun ist es an diesem Drittwerk, die Hörer zu erreichen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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