Sie nennen sich Nekro Drunkz, nehmen sich nicht zu ernst und sind auch sonst nicht ganz nüchtern. In ihrer Mischung aus Death, Thrash und Grind überwiegt die letztgenannte Stilrichtung. Bei verschieden hohen Geschwindigkeiten, Breaks und Tempowechseln lassen sie tiefe Gitarren und ein polterndes Schlagzeug zu leicht übersteuerten Growls und Sprachsamples prügeln. Welcher Thematik sie sich dabei angenommen haben, verraten Songtitel wie "Menstrual Monsoon", "Tampon Torturers" oder einfach "Pornado". Da passt das Mentors-Cover "Sandwich Of Love" ganz gut in den Kontext. Bei nicht zu simplen Soundverhältnissen sind auf jeden Fall ein paar wenige Parts auszumachen, die echt Laune machen. Ganze 33 Titel haben die beiden Protagonisten aus Oregon auf ihrem dritten Album untergebracht, deren Längen zwischen zehn Sekunden und zwei Minuten variieren. Nur das abschließende "No Outro Fuk" schafft es fast auf drei Minuten, das jedoch 'nur' aus einem Sample eines gesprochenen Textes besteht.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht