Im Jahre 2013 brachten sie nach zwei EPs das Debütalbum "The Conscious Seed Of Light" heraus. Nach einem selbstgespielten Intro ohne gesampleter Hilfen scheppern die Mannen aus Reading in Pennsylvania los. Trumpf ist bei den groovigen Deathern Technik in verschiedenen Variationen, ohne dass man sich genötigt fühlt, ihr Zweitwerk zum Prog hin abzuprüfen. Dabei arbeiten sie mit permanenten Synthies im Back und irre veränderlichen Rhythmen. Einzelne Speedattacken zeigen ihre tighten Timingsicherheiten in zackigeren Tempi. Die Vocals sind Growls verschiedener Intensitäten, welche ihren Willen unterstreichen, die Songs flexibel zu gestalten. Dabei leisten Gitarren hochmelodische Beiträge, die den Hörfluss steigern, der den zehn Songs durch die Vielzahl der Taktwechsel abhanden kommt. Erst die entspanntere Instrumentalnummer "Terrestria II Thrive" lässt erstmalig ein klein wenig Ruhe reinfließen, da langsamere Geschwindigkeiten die Grundthermik ausmachen. Mit der folgenden Rückbesinnung "Circles In The Sky" retten sie das Synthieoutto gleich mit. Die Auswahl des Coverartworks darf als geglückt bezeichnet werden, ein Motiv, das man sich gerne länger beschaut.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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