Bowel Stew sind eine Brutal Death Metal-Band aus Italien, die von 1996 bis 1999 noch unter dem Namen Monolith unterwegs war. Neben zwei Demos und einigen Split-Veröffentlichungen gibt es auch drei Alben des Trios, von dem man zwei Leute noch von Horrid her kennen könnte. Langeweile kommt hier zwar nicht auf, aber irgendwie klingen auch alle Brutal Death Metal-Bands irgendwie gleich. Ein gesprochenes Intro mit einer schreienden Frau im Hintergrund eröffnet den Reigen, bevor das Geballer losgeht. Neun Songs werden in nur 25 Minuten runtergeballert, die Songs kaum länger als zwei Minuten, alles arschtight und bei fetter, druckvoller Produktion. Die Mucke ist sauschnell und präzise runtergehobelt, dass man die Uhr danach stellen kann. Die Gitarren klingen übersteuert. Der ultratiefe Growlgesang ist bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. Beim schnellen Schlagzeug stören vor allem die Triggersounds. Die tiefen Gitarren klingen dagegen so schwammig, dass man nichts raushört und das totale Chaos herrscht. Brutal Death eben. Fans von Mortician, Exhumed, Gut, Brodequin (die hier übrigens auch am Schluss gecovert werden) und wie sie alle heißen, werden sich locker damit anfreunden können. Alle anderen sollten schleunigst das Weite suchen...

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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