Unter dem Synonym King Dude vertont der Amerikaner Thomas Jefferson Cowgill im düsteren Neofolk Stil mit dem Output „Songs Of Flesh Blood - In The Key Of Light“ recht authentisch die Themen Liebeskummer und erotisch angehauchte Geisterbeschwörungen. Der vergleichsweise mitreißende Opener „Black Butterfly“ rockt einfach, ehe das besinnliche „Deal With The Devil“ erstmals vorrangig die schaurige und melancholische Grundstimmung offeriert, welche durch die ungewöhnlich hallende Stimme noch verstärkt wird. In „Death Don´t Take Me“ gesellen sich verstärkt hypnotisierende Keys hinzu, um mit dem auflockernden „Rosemary“ die Lethargie zu durchbrechen. Mit leichtem Johnny Cash Touch folgt „A Little Bit Of Baby Gonna Make Me“, bevor das interessant untermalte „The Heavy Curtain”, von dem sphärischen „Desoltate Hour” abgelöst wird. Die Synthies von „I Don´t Wanna Dream Anymore“ lassen sogar eine Beerdigung noch fröhlich erscheinen, ehe das zugängliche „Holy Water“ ein Country Feeling vermittelt. Das verhaltene „You Know My Lord“ und das mit einer verzaubernden Melodie versehene „Silver Cruzifix“ beenden letztendlich dieses wahrlich bedrückende und atmosphärische Düsterwerk.           

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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