Jetzt hat es für Goth-Alternativ-Rocker mit Pink Floyd und The Cure Einschlag tatsächlich noch ein weiteres Jahr gedauert, bis man den Nachfolger des Debütwerks „Running From The Dawn“ nachlegen konnte. Das Kunstwerk ist gelungen, auch wenn die zehn Beiträge etwas länger nachklingen als man vermutet. Die penetranten 80er-Jahre Wave-Keyboards hätten ein wenig sparsamer eingesetzt werden können. Dagegen halten natürlich die coolen und facettenreichen Gitarreneinsätze, die wie bereits erwähnt an die Arbeit von David Gilmour (ex-Pink Floyd, da vor kurzem aufgelöst) erinnern. Neun neue Songs werden präsentiert, „Mistakes“ gab es ja bereits als Vorab-Single. Diese wurde aber als neuer Mix dazugesteuert. „Identities“ ist ein intensives Erlebnis für Emotionen der Melancholie und Hoffnung. Natürlich schwingt in den Kreationen stets der Geist der ewig gestrigen Helden mit, als da wären The Sisters Of Mercy, The Cure, Fields Of The Nephilim, als auch ein wenig The 69 Eyes. Jetzt kann sich natürlich jeder selber aussuchen, was er oder sie bevorzugt. Immer die Hits der alten Stars dauerrotieren oder mal Gutes aus anderem Hause. Obschon, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Will sagen, Innovationen sucht ihr besser woanders. Dennoch, gut gemacht!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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