Ein kurzes Vergnügen bieten uns Terror. Eine Durchlaufzeit ihres neuesten Teils "The 25th Hour" dauert bloß zweiundzwanzig Minuten. Kein Wunder, denn die vierzehn Songs begnügen sich mit Laufzeiten zwischen einer und zwei Minuten. Der Opener, betitelt nach dem Album, kloppt schon mal amtlich ins Mett. Das liegt in erster Linie am klaren und angenehm basslastigen Sound, denn die fette Produktion, stellt die erdigen Gitarren gut nach vorne. Und es liegt daran, dass die Band gleich baggypantweise coole Riffs abfeuert, was in dem Genre nicht so üblich ist, dass Oldschoolmetaller im Kreis laufen wie damals zu Suicidal Tendencies, D.R.I., der entsprechenden Phase von Anthrax oder ganz anderen Acts im Crossover. Die Vocals werden extrem gebrüllt, was die Angelegenheit passend abrundet und besonders in stampfigen Slowdownparts zündet. Cool auch das hymnische "Deep Rooted", oder das kurze Solo in "Mind At War", womit man so nicht gerechnet hat. Der Fünfer aus Los Angeles überrascht mit fiesem, aber mundenden Hardcore auf seinem sechsten so called Longplayer. So kann Hardcore Spaß machen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht