Was kann man anderes sagen, wenn es in Sachen Heavy Metal um Chile geht? Der südamerikanische Staat ist derzeit ein Garant für reinrassige Outputs, auch im Falle der hier vorliegenden Satanic Ripper. Eine Kirchenorgel vorne weg liefert die gewünschte bedrohliche Stimmung, in der die extremen Spielarten zusammenfließen, von denen der Anteil Black Metal überwiegt. Ungestüme Growls ziehen sich durch, die im Mittelpart von "Blood Magick" auch mal lageangepasst als tiefe Spoken Words gebracht werden. Geil auch die kauzige Undergroundproduktion, die besonders die Becken sehr klar herausstellt, aber die Gitarren nicht so weit nach vorne bekommt. Doch das macht auch den Charme aus. Für die Chilenen ist es das erste Mal, ein Album gemacht zu haben. Diese elf Tracks auf "Southern Black Spells" folgen dem Demo "Chalice, Altar, Spells (Open The First Portal)" aus 2013. Es sollte damit gerechnet werden, dass Satanic Ripper den Hörer packen, sofern er im Oldschool verwurzelt ist.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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