FESTERDAY - THE FOUR STAGES OF DECOMPOSITION

Label: | SVART |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 102:39 |
Kategorie: |
Compilation |
Festerday haben schon so manche Odyssee hinter sich. Unter besagtem Namen war man ja zunächst von 1989 bis 1992 unterwegs und veröffentlichte drei Demos, die alle hier vertreten sind. Zu einem Album kam es nie. Dafür zu mehreren Umbenennungen: 1992 nannten sie sich Cardinal, 1992 bis 1993 Peacefrog, 1993 bis 1994 Raw Energy. Jedes Mal blieben sie ohne Veröffentlichung. Von 1995 bis 2005 hatten die Finnen ihren größten Bekanntheitsgrad erlangt und unter dem Namen '...And Oceans' Symphonic Black Metal gemacht und zwei Demos und vier Alben rausgehauen. Von 2005 bis 2013 spielten sie dann auf drei Splits und einem Album experimentellen Black Metal mit Industrial-Einflüssen. Seit 2013 sind sie wieder unter dem Namen Festerday aktiv, brachten es aber noch nicht zu einer neuen Veröffentlichung. Um die Wartezeit darauf etwas zu verkürzen, wühlen sie nun also im Archiv. Enthalten sind alle drei Demos sowie fünf Rehearsaltracks und sieben Livetracks. Dementsprechend räudig ist hier auch die Produktion. Sie benannten sich nach einem Carcass-Song auf deren “Reek Of Putrefaction”-Album, welches 1988 erschien. Somit dürfte auch klar sein, worum es hier geht: um schnellen, chaotischen und ruppigen Death Metal der alten Schule nämlich. Oft rockig und punkig, also nicht immer nur auf Speed wird hier guter alten Death Metal geboten, so wie er Anfang der Neunziger eben klang. Gewidmet wurde diese Compilation übrigens ihrem damaligen Bassisten Jarkko Möki, der 1999 im Altzer von nur dreiundzwanzig Jahren starb. Für Fans alten Death Metals jedenfalls ein Muss!
Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller