Das Cover sieht aus wie eine lustig gestaltete CD-Verpackung, weil man das Originalcover nicht mitliefern wollte. Man muss aber feststellen, dass Baxnug es ernst meinen, denn das ist das (handausgeschnittene) Originalcover. Schnell erklärt ist auch die halbgare Musik, die wie eine softrockende Ideensammlung klingt, wie die fertigen Songs hätten werden können. Auch hier wird man schnell von der Realität eingeholt, denn das sind wahrhaftig die elf fertigen Songs. Also passen Musik und Cover schon mal zusammen. Zu hören sind E-Gitarre, Bass, Piano, Chöre, und ein elektronisches Schlagzeug zusammen in einer undifferenzierten Hinterhofproduktion mit völlig verschiedenen Gitarrenklängen. Wer sich nun gar kein Bild von den Ergüssen machen kann, sollte froh sein. Wenn etwas mehr Können dabei gewesen wäre, könnte man mal leicht anprüfen, ob auch Bereiche des Prog tangiert würden. In Wahrheit ist dem nicht mehr zu helfen, der die vierzig schrägen Minuten mit allen Taktunfällen durchhält. Weil man noch in etwa erahnen kann, was die Italiener aussagen wollen, sind noch zwei Punkte drin, von denen gleich noch einer wegen Cover und 'Produktion' abgezogen werden muss. Zum Schluss darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Italiener in der Bandbiographie angeben, die Erfinder des Känguruschwanzes für Menschen (Stütze wie auf dem Cover) zu sein. Der diene nach ihren Ausführungen nämlich dazu, dass Musiker nicht durch Stehen ermüden, sondern dass sich durch den Rückhalt die Essenz des Rock komplett entfalten könne. Demnach müsste Baxnug aber das falsche Medium sein….

Note: 1 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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