MORTIS MUTILATI - MELOPEE FUNEBRE

Label: | NATURMACHT |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 44:52 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Mit „Mélopée Funèbre” legt der unter dem Pseudonym operierende französische Tausendsassa Macabre, unter dem Namen Mortis Mutilati, seinen dritten Output vor. Den Zuhörer erwartet depressiv angehauchte Funeral Black Metal. Das mit dem Albumtitel benannte Intro wartet mit verspielten, sphärischen, symphonischen Klängen, sowie untermalenden femininen Frauengesang auf, ehe in dem starken Opener „Venus Anadyomene“ neben Abwechslungsreichtum, ein druckvolles Soundgeflecht und das „Gekreische“ einsetzt. Auch in dem apokalyptischen „Ophelia“ und eindringlichem „Oraison De Sur“ werden dann auch Rimbaud Textzeilen „gesungen“, welche die Vorliebe des Probanden für Friedhöfe, Tod und Erotik wiederspielen. Neben dem wahrlich verzweifelt wirkenden Kreischgesang findet man in „Reliquiae“ und in „Morte“ aber auch durchaus einmal harmonischere Passagen, ehe das treibende und variantenreiche „Eros & Thanatos“ den Weg bereitet für den Hoffnungslosigkeit vermittelnden Finisher „Fingers Of Death“ und damit ein sich etwas abhebendes, eindringliches Genremachwerk gekonnt beendet.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters