Nachdem sich eine hallige Leadgitarre ausgesungen hat, ballern die Jungs aus Chicago mit melodischem Black Metal los. Dabei walzen sich Riffgitarren breitflächig aus, die das Gros der Atmosphäre ausmachen. Zwar spielen Keyboards auch eine Rolle, doch führend sind ganz klar die vollvolumigen Gitarrenarbeiten. Besonders cool kommen die doppelläufigen Soli in „Hex Illusion“. In der Tonlage wird dabei wenig variiert, was aber auch die Stimmung ausmacht. Wechsel der Tempi sind wesentlich häufiger vorkommend; „Hour Of Obstinacy“ geht hoch bis zur Nähmaschinengeschwindigkeit. Müßig zu erwähnen, dass Doublebass unverzichtbares Stilmittel ist, ebenso wie Growls. In „No Longer Within“ gibt es Gastvocals von Steven Sagala, der mal bei Enforsaken am Mikro stand. Nach „Apparitions Of The Surreal“ und „No Closure“ ist „Adverse Portrait“ nun der dritte Longplayer der US Amerikaner. Ein echter Hingucker wurde das Coverartwork von Pierre Alain, welches diese acht Songs verpackt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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