Zwei Mann aus Glasgow an Drums und Gitarre bohren sich schwerfällig durch Kraterlandschaften. Dabei produzieren sie bis auf die Grundmauern reduzierten Sludge Doom völlig ohne Gesang, Leads und Soli.  Ein Bass erübrigt sich durch die brummige Tiefe der Riffs. Zwei Songs über 20 Minuten, in denen das Verhallen des letzten Tones von "Empathy For The Wicked Part 1" schon mehrere Minuten in Anspruch nimmt. Übrigens auch wie Track Zwei "Empathy For The Wicked Part 2" beginnt. Es benötigt schon einige Zeit, bis endlich die Drums einsetzen. Davor ist die erste Hälfte des Songs ein einziges Brachgelände von einer sterbenden Gitarre. Der Abschluss auch wieder, dass der Begriff Ambient fallen muss. Ein mächtiges Gebräu, wie es fieser kaum geht. Doch ein Novum sollte noch genannt werden. Nachdem sich das Duo vom ersten Demo bis zum letzten Longplayer richtig Mühe mit den Titeln gab, ist "Empathy For The Wicked" nun die erste Veröffentlichung, die nicht an der Durchnummerierung teilnimmt. Sonst hätte dieses Teil den Titel "VI" getragen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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