SELF-INFLICTED VIOLENCE - THE SANCTIMONIOUS HYPOCRITES OF REALITY


Label:ART OF PROPAGANDA
Jahr:2014
Running Time:52:28
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Ein-Mann-Projekt Self-Inflicted Violence startet sein zweites Full-Length mit einem ausschweifenden Instrumental, welches rockig beginnt, dann aber zunehmend ruhiger wird. „Duplicate“ beginnt dann deutlich flotter und lässt noch nicht ganz erahnen, um welche Musik es sich hier handeln soll, denn das „Schwarze“ in ihrem Post-Black-Metal kommt erst beim dritten Track dazu. Während auf dem gesamten Album die instrumentalen Parts und die Melodien voll überzeugen können, der klare Gesang durchaus okay ist, klingt das Kreischen doch sehr dünn und wenig kraftvoll. Das ist schade, denn Nummern wie „Sirens“ oder „Lost“ haben durchaus ihren Reiz. Nur für Black Metal Fans, auch für die, die auf Sachen wie Heretoir oder Agrypnie stehen, ist das Ganze eine bisschen zu wenig. Wohingegen sich der Post-Rock Fan sich an dem schwarzmetallischen Gesang stören würde. Vielleicht sollte sich Adam Magnox noch ein paar Mitstreiter suchen, die ihn insbesondere am Gesang verstärken, denn auch live hätten dann die Nummern sicherlich ihren Reiz.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil


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