Veér ist eine Black Metal-Band aus Ungarn, die von 1997 bis 2009 zunächst unter dem Namen Ravenshades aktiv war und in dieser Zeit drei Demos und ein Split-Tape mit Ater Tenebrae veröffentlichte. Nach der Umbenennung gab man sich mit dem Demostatus nicht mehr zufrieden und veröffentlichte seitdem zwei reguläre Studioalben. Das neue Album enthält insgesamt sieben Songs, dauert aber nicht siebenundzwanzig, sondern knapp einunddreißig Minuten. Geboten wird typischer Black Metal der zweiten Welle, also im Stil der frühen Neunziger. Aber es gibt nur pure Raserei, sondern auch mal rockig runter gerotztes Zeug. Als passende Vergleiche fallen mir da spontan Carpathian Forest oder Profane Prayer ein, aber natürlich auch Bands wie Darkthrone, Immortal, Inquisition oder die Russen Old Wainds. Die Produktion ist hölzern, furztrocken und passt perfekt zur Musik, die dadurch richtig räudig wird. Neben rockigen Elementen gibt es auch viele Uffta-Passagen und schön kehligen Kreischgesang. Alle Songs halten ein Niveau und wissen durch die Bank zu überzeugen. Gutes Teil!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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