Wenn man es tatsächlich schaffen sollte von allem bisher gehörten Rockfirlefanz Abstand zu nehmen, kommt einem die Truppe, The Burning Crows, wie ein frischer Wind durch die Boxen vor. Hier regiert die schiere Energie und Spielfreude. Ein bisschen durchgeknallt und mit offenen Augen und Ohren für die Facetten links und rechts des Genre. Ihrem Sänger Whippz wurde zudem ein einprägsames Organ verliehen, das den Zuckerguss auf die musikalischen Highlights setzt. Fängt man mit dem etwas hysterischen Opener „High“ die fetzige Reise an, so relativiert sich der Sound schnell in ein buntes Gemisch herrlicher Klänge, wie wir sie in den 80er-Jahren gefeiert haben. Natürlich standen einige Heroes Spalier, aber da wird niemand zu deutlich zitiert. Anfänglich, mit der ersten EP konnte man Aufsehen dadurch erregen, dass Keyboarder Keith Weir von The Quireboys mit von der Partie war. Von der damaligen Scheide stammen die beiden Bonus-Stücke, „Going Down“ und „Best Damn Everything“. Aber die Recken haben durchaus das Potential, sich ohne kleinen Promifaktor bestens durch die Szene zu schlagen. Groß- Britannien hat es in den letzten Jahren wieder klargelegt, dass in Sachen Hard-Rock wieder fest mit der Insel zu rechnen ist. Jetzt müssen nur die Fans des Musikstils Feuer fangen. „Behind The Veil“ ist der passende Soundtrack dafür. Da kracht die Schwarte an jeder Ecke.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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