Selten passt ein Plattentitel so gut zur Musik, wie hier bei Shape Of Despair aus Helsinki mit ihrem vierten Longplayer. Die darauf befindliche Musik ist tatsächlich aus monotonen Feldern bestehend, die durch Epik noch bestärkt werden. Die Musik von Shape Of Despair eignet sich als Soundtrack von Science Fiction Filmen mit Weltraumthematiken. Sie breiten atmosphärisch Flächen aus, getragen von begleitenden Gesängen und Keyboardteppichen. Durch die Growls stehen sie auch mit einem Bein im Funeral Doom, obgleich Harmonien und seichte Melodien verhindern, dass man in abgründige Tiefen fällt. Die Tracks besitzen Spielzeiten von sechs bis zwölf Minuten, davon messen fünf sogar über zehn Minuten. Ganze sechs Members stehen im Line-Up, darunter zwei Gitarren, ein Keyboard und eine Sängerin, in Persona Natalie Koskinen. Das Gros der Vocals, clean und unclean, geht auf das Konto von Henri Koivula. Elf Jahre hatte der Sechser aus Finnland Pause, einen neuen Longplayer zu veröffentlichen. In dieser Zeit erschienen jedoch eine Compilation, eine EP und eine Split. Bis "Monotony Fields" erschien, das die Wartezeit der Fans beendete.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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