Wer Muck noch nicht gehört hat, darf sich auf wildes Gedresche und keifiges Gebrüll einstellen. So stellt sich das opening Doppel "Provoke Me" und "Blasti Mig" vor. Erst dann gibt es mal kleine Pausen in den Riffs und die ersten Hinweise auf Core, der sich mit dem vierten Track "Time" einstellt. Hier wird straight gedroschen, leicht punkig gerockt, gerne angeschrägt bis disharmonisch, aber immer auf der Suche nach weiteren Quertreibereien mit der Wirkung einer Giftspritze. Trotz allen Lärms bildet eher etwas Alternatives die Grundlage ihres Sounds als extremer Metal. Daher darf man sich auch beim Cover nichts denken, das definitiv keine Rückschlüsse auf die Musik zulässt. Eher verrät Reinhören etwas Aufschluss. Für den, der keine Angst vor quietschenden Rückkopplungen hat, und sich sicher fühlt, greift das Ding als Vinyl ab, das es in einer handnummerierten 300er Auflage geben wird.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht