Im Jahre 2012 taten sie ihr selbstbetiteltes Debütalbum raus, dem jetzt das ebenso schlicht betitelte "II" folgt. Hier wird im klassischen Line-Up mit zwei Gitarren alter Handwerkskunst gefrönt, wie man sie aus frühen Achtzigern kennt. Die Band aus Pittsburgh bringt den Druck mit metallischer Attitüde, aber auch mit Rocksounds. Die tiefe Stimme von Sängerin Deborah Levine macht einiges her, sorgt in rockigeren Parts für eine stilistische Nähe an Sandy Saraya. Auch das Solo in "Heroes Of Our Time" ist mehr Rock als Metal, allerdings ganz im Gegensatz zu dem in "Frost Giants Daughter". Die Speedkante wird mit "Forest Of The Impaled" bedient, schließlich gehört es in diesen Tagen zum guten Ton, mindestens einen Hochgeschwindigkeitstrack vorweisen zu können, wenn man sich alte Schule schimpft. Mit neun Tracks arbeiten sie sich weiter voran, dass mehr Hörer auf sie aufmerksam werden. Das Songmaterial findet beim Hörer leichten Zugang, wenn auch der letzte Schliff fehlt, der mehr Eingängigkeit mitbringen würde.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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