Die im Jahre 1988 mit „Irae Melanox“ relativ bekannt gewordenen, sechsköpfigen italienischen Power Prog Metaller Adramelch legen mit „Opus“ ihr viertes Studioalbum vor. Dabei setzt man bei den größtenteils ruhig gehaltenen Komposition, auf Harmonie und textlichen Inhalt, wie schon der Opener „Black Mirror“ aufzeigt. Auch „Long Lives The Sun“ wandelt auf relativ minimalistischer Instrumentierung, mit einem Touch Melancholie, ehe man in „Pride“ erstmals marginale, metallischere Riffs vernimmt. Das durchschnittliche „Northern Lights“ wird von „Only By Pain“ mit starker Instrumentierung abgelöst. Nach dem schwerfälligen „A Neverending Rise“ und „Fate“ bringt das vertrackte Instrumentalstück „Ostinato“ dann einmal etwas „Pep“ herein. Recht abwechslungsreich geht es mit „As The Shadow Fall“ weiter, ehe „Forgotton Words“ etwas lebhafter auf dem Fuße folgt. Das ordentliche „Trodden Doll“ macht letztendlich den Weg frei für den emotionalen Rauswerfer „Where Do I Belong“. Trotz der unbestreitbaren Qualität des Machwerkes kann aufgrund der vorherrschenden Lethargie leider der Funke nicht richtig zünden.  

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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