Female Vocals kann man auch bei Growls heraushören, mal gut mal weniger gut. Hier bei May The Silence Fail kommen noch cleane Vocals dazu, womit sich Shouterin Janina Kutschewski und Sarina Wijasuriya deutlich verraten, sich die Vocals zu teilen. Griffige Riffgitarren, nicht zu dicht, braten im Sound der Neuzeit gut was weg, tragen ihren Teil zur eleganten Mischung aus Death und Core bei. Dabei werden sie jedoch insgesamt nie zu heftig, sondern geben sich mit weniger Härtegraden zufrieden. "It Wasn't For You" legt mit einem Riff los, das auch im Power Metal einen schlanken Fuß machen würde. Völlig geil der Slowpart in "Sleepless", ein Song, der effektvoll einen nahtlosen Übergang zum rhythmischen "Come Alive" schafft. Der Sechser kommt nicht ganz ohne Elektronik aus, "Without Knowing" aber anfänglich auch nicht ohne Akustikgitarre. Eine große Bombe platzt hier mit diesem Album nicht. "Of Hope And Aspiration" findet nach elf melodischen Tracks aber einen entspannten Ausklang.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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