Von allen bekannten Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Profanator gaben, sind dies hier die Thrasher aus Mexico. Haha, sehr lustig, denn von dort kommen zwei dieser Stilart. Diese Profanator sind die aktiven aus Queretaro, die ihren Thrash auch gut als eine Verschweißung von Punk und Core anpreisen könnten. Eine derbe Kante legen sie vor, bevorzugt trampeln und dreschen sie im Uptempo durchs Gebälk. Was sich beim hässlich uncleanen Gesang nach heimatsprachlichen Lyrics anhört, ist aber in Wahrheit die Muttersprache der Engländer. Darüber hinaus hat die Stimme etwas von Wattie, seines Zeichens Shouter bei den Schotten-Punks von The Exploited. Besser verständlich ist auf dieser Scheibe die Musik, wenn sie besonders laut gehört wird, wie sich das gehört. Das Teil ist das dritte Langeisen der Mexikaner, und es macht Bock auf Dosenbier. Das Cover kann was, passt zum Sound und sieht auch eher nach Punk aus als nach Thrash. Völlig egal, denn hier geht so die Post ab, dass es zum Rübeabschrauben allemale reicht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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