NEUROTICFISH - A SIGN OF LIFE


Label:NOR
Jahr:2015
Running Time:57:09
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Wenn sich eine Band bis zum nächsten Release zehn Jahre Zeit lässt, muss sie vielleicht damit klar kommen, dass die Fans sich abgewandt haben. Hilfreich, wie im Falle von Neuroticfish, ist es da natürlich, wenn man die Musikrichtung nicht geändert hat. Fünfzehn Tracks fährt man auf, von denen ich aber eher behaupten würde, dass hier Masse statt Klasse vorherrscht. Da geht vieles an Ideen den gleichen Kanal hinab. Natürlich herrscht vorrangig der tanzbare Elektro-Beat, der den Synthie-Sound ausmacht. Alles erscheint auf dem eigenen Label NOR und stellt das insgesamt vierte Album dar. Die erste Single „Silence“ wurde im Vorfeld bereits promotet und ist als Video-Clip im Internet zu bewundern. Für mich ertönt der Song als typischer EBM-Klassiker mit Depeche Mode Vocals. Gast-Vocals kommen von Jaymie Valentine (Cindergardens) auf dem Duett „The Creep“. Auch hier wieder die unerschrockenen Parallelen zu den eben ernannten Briten. Zu der Dave Gahan-Soundalike Stimme gesellt sich hier die Spoken Words Performance der Lady aus Kalifornien. Sänger Sascha Mario Klein setzt lyrisch wieder auf das Grundthema Angst und versucht heuer in die Tiefe zu gehen. Mag sein, dass man in der Szene ein etablierter Act ist, für mich ist hier jedoch ein Klon am Start, der simple Synthie Pop-Strukturen mit einer fettem Breitseite Depeche Mode paart. Und das eigentlich immer.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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