Von zwei bei Metal Archives registrierten Black Metal-Bands mit dem Namen Gmork sind diese die Russen, die 2005 aus der Taufe gehoben wurden. Sie benannten sich nach dem Wolf in Michael Endes “Die Unendliche Geschichte”. Und wie der böse Wolf, ist auch die Musik böse. Rasend schnellen Black Metal gibt es hier, der auch ein paar Riffs Richtung Death und Thrash bieten. Schnell und technisch versiert, aber niemals überladen, wird die Kriegsmaschienerie angetrieben. Im Stil von Horden wie Marduk, Negator, Belphegor oder Endstille gibt es neben der Raserei auch immer finstere Melodien, die keinerlei Schönheit offenbaren. Verschnaufpausen gibt es keine. Fast vierzig Minuten gibt es hier auf die Fresse, dass einem Hören und Sehen vergeht. Das überfallene Land wird restlos zerstört zurück gelassen und hinterlässt zerfallene Ruinen. Der Kreischgesang kommt sehr kehlig daher und unterstreicht die Bosheit der Musik eindrucksvoll. Dazu gesellt sich eine druckvolle Produktion, die zwar fett, aber niemals klinisch ist und tatsächlich sehr gut zur dargebotenen Musik passt. Fans der oben genannten Bands werden an Gmork sicherlich ihren Spaß haben!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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