Aus Odense kommen Encyrcle, bei denen Speed Metal auf den Fahnen steht. Befindet man sich bei diesem Genre grad in Skandinavien, denkt man natürlich an Enforcer, Ranger und Konsorten. Allerdings gibt’s bei diesem Quintett weniger Thrash und weniger klassischen Metal als vielleicht vorher angenommen, aber dafür mehr Geschwindigkeit auf Basis vom Powermetal. Und wenn man schon schnell unterwegs ist, gehören auch Flitzesoli dazu. Die Vocals werden von einer tiefen und kräftigen Singstimme gestellt, die ebenso problemlos Höhen schafft. Das Pianointermezzo "Serpent's Dream" und der erdige Start des Midtempotracks "Deathlust" sorgen kurz für etwas Auflockerung, bis es wieder abgeht wie die Feuerwehr. Das ist alles ernstzunehmendes Zeug, das die fünf Dänen hier auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum abliefern. Jeder Song ist eigenständig genug, um von den anderen unterschieden werden zu können. Dennoch fehlt für eine höhere Note etwas Zündstoff. So bleibt es bei einem soliden Album des Quintetts aus Dänemark.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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