Nach ihrer dritten EP haben sie einen ganzen Longplayer geschafft, die Stockholmer Thrasher. Eigentlich haben sie diese Platte schon 2012 aufgenommen, doch das Licht der Welt sollte sie erst zwei Jahre später erblicken. Zwar ist ihr Thrash vom Death Metal beeinflusst, doch einer Prise Humor geht das Quartett nicht aus dem Weg. Dass sie Spaß an der Sache haben, zeigt schon das Cover ihres Debütalbums, wie sie für eine Fotografie den Albumtitel umsetzen. Auch in ihrer Musik glaubt man, ihren Schalk im Nacken heraus hören zu können. Ideenreich und straight führen sie ihre Songs vor, die eine sehr eigene Handschrift tragen, und sich so schnell mal nicht mit bekannteren Bands vergleichen lassen, und dass ohne weit über den Tellerrand zu schauen. Hellere Growls mit technisch einwandfreien Handwerkern an Saiten und Fellen sind hier am Werk, dass es der Scheibe an nichts fehlt. Doch ein großer Zünder ist nicht drauf, und das ganze Konzept muss auch noch gefallen. Wer drauf abfährt, kann den halben Zähler wieder draufpacken. Denn ganze dreizehn Stücke sind es geworden, die dem Hörer insgesamt über eine Stunde Spielzeit abzwacken. Soviel Zeit nimmt man sich, wenn man Septekh wirklich mag.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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