VIRGIN STEELE - NOCTURNES OF HELLFIRE & DAMNATION


Label:STEAMHAMMER / SPV
Jahr:2015
Running Time:79:48
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auf sage und schreibe fast fünfunddreißig Jahre Bandgeschichte können die amerikanischen Powermetaller Virgin Steele, rund um Ausnahmesänger David DeFeis, mittlerweile zurückblicken und legen nun mit „Nocturnes Of Hellfire & Damnation“ ein stark mit den menschlichen Gedanken in Richtung Thema Tod zugewandtes Machwerk vor. Der neue Output kommt in gleich in drei Versionen über den Ladentisch, zum einen als Doppel CD (inklusive Cover Songs), als Jewel Case (unter Ausnutzung der Spielzeit von knapp achtzig Minuten) und als Doppel LP, wobei das Coverartwork jeweils variabel gestaltet wurde. Den Anfang macht der recht treibende Opener „Luzifers Hammer“ und wartet sofort, neben den üblichen spitzen und kauzigen Schreien, mit einer variablen Gesangsleistung auf und sorgt ebenfalls durch die gebotene Eingängigkeit für einen gelungenen Einstand. Während „Queen Of The Dead“ auf starke Gitarrenarbeit und einen Schlachtruf Chorus baut, kommen die meisten weiteren Songs wie zum Beispiel „Black Sun – Black Mass“ oder „Persephone“ nicht über den Status guter Durchschnittlich hinaus. Trotz der durchaus gebotenen Abwechslung, der filigranen Ausführung und der gebotenen Inbrunst, kommt der Longplayer, durch die etwas fehlende instrumentelle Durchschlagskraft und dem gering gehaltenen hymnisch, eingängigen Charakter, aber leider nicht an die großartige Leistung vieler Klassiker der Band heran. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


zurück zur Übersicht