Rusty Pacemaker ist ein Soloprojekt aus Österreich. Geboren wurde der Mann, der sich so nennt wie seine Band, 1974. Seine ersten Songs schrieb er 2003. 2009 erschien das Debüt “Blackness And White Light. Seit 2012 feilte er dann an diesem Zweiten Album. Während er früher alles im Alleingang erledigte, nahm er sich nun einen Session Drummer und eine Gastsängerin dazu. Das Debüt kenne ich nicht. Aber so richtig warm werde ich hiermit auch nicht. Geboten wird im Groben Alternative Rock, der aber nicht so abgeht, wie die meisten Grunge-Alben aus den Neunzigern. Vielmehr geht es hier sehr psychedelisch, aber auch sehr langatmig ab. Hier gibt es eine seltsame Mischung aus Quorthons merkwürdigen Solo-Alben “Quorthon” und “Purity Of Essence”, aber auch einen Hauch Celestial Season in ihrer Hippie-Phase. Irgendwie von beidem ein bisschen, aber irgendwie auch gar nichts von beidem... Soll heißen: Ansätze davon sind da, geklaut wird aber nicht. Unterm Strich gibt es hier schon eine Menge Eigenständigkeit. Gerockt wird hier aber selten. Auch nervt der kehlige Gesang auf Dauer etwas und wirkt uninspiriert. Dieses Album ist eher etwas für Psychedelic Rocker als für Metaller, aber dennoch mit Vorsicht zu genießen... Weder Fisch noch Fleisch... Freunde solcher Musik dürfen sich aber immerhin über ein Digipack freuen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht