Tiefe Growls mit erhabener Ausstrahlung fallen als erstes auf bei Woebegone Obscured. Die Dänen spielen angeschwärzten Funeral Doom, der geschwindigkeitstechnisch bis maximal Midtempo reicht. Mit schönen Melodien und auch halligen Akustikparts machen sie sich einen Namen, leider jedoch nicht durchgehend mit Songwriting von hohem Niveau, wie das eröffnende Titelstück. „Deathscape MMXIV“ kommt zwar mit zweiundvierzig Minuten Spielzeit, ist aber als EP ausgewiesen. Nicht schlecht diese lange Laufzeit. Warum dieses Teil nach den ersten beiden Longplayern „Deathstination“ und „Marrow Of Dreams“ nicht als drittes Langeisen an den Start geht, erschließt sich dem Hörer zunächst nicht. Ein Blick auf die Tracklist gibt Aufschluss und zeigt fünf Songs, von denen die beiden letzten Coverversionen sind, nämlich „Call From The Grave“ von Bathory und „Xavier“ von Dead Can Dance.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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