ROBIN TROWER - SOMETHING´S ABOUT TO CHANGE


Label:MANHATON
Jahr:2015
Running Time:54:19
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Zum siebzigsten Geburtstag beschenkt der ehemalige Procul Harum Gitarrist sich selbst, mit einem versierten Soloalbum. Dabei wird der gute Mann kein bisschen leise. Allein der Opener und Titeltrack „Something´s About To Change“ klingt eher wie Doom-Blues. Hypnotisierend in seiner Spielform, niemals die anfängliche Tristesse durchbrechend. Und diesen roten Faden, wenn auch nicht mehr ganz so dunkel und zäh, zieht der Brite durch die restlichen zwölf Beiträge des aktuellen Albums, wobei er selbst Hand an Bass, Gitarre und die Vocals gelegt hat. Robin hat eine Magie, die ihn als Genre-Musiker und Sänger ganz weit nach vorne stellt. Diese Muse muss eine Koryphäe wie zum Beispiel Joe Bonamassa erst noch küssen. Wie dem auch sei, bei aller Ruhe schreitet Herr Trower über bestimmte Aspekte der Musikrichtung, die wieder ein völlig abwechslungsreiches Bild abgeben. „The One Saving Grace“ richtet sich eher rockig und fetzig ein, während „Fallen“ einen Ur-Groove anspielt die Slowhand Eric Clapton ebenfalls gerne aufgreift. Locker und entspannt präsentiert sich der Meister auf Tracks wie „What You Never Want To Do“ oder „Strange Love“…eben seines Alters würdig. Da geifert niemand mehr nach Anerkennung, kehrt lieber sein Innerstes nach außen und gewinnt so das Rennen auf ganzer Ebene. So geht Blues!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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