Oh, Überraschung: Mal wieder ein Re-Release von Inquisition. Sind die Alben echt alle so heiß begehrt und schwierig zu bekommen? Die ersten drei Wiederveröffentlichungen hatte ich an dieser Stelle bereits besprochen, und so kümmere ich mich nun auch um Album Nummer Vier. Die letzten beiden Alben von 2011 und 2013 sollten ja wohl noch erhältlich sein. Was soll ich schon groß über Inquisition sagen? Kennst Du eine, kennst Du alle. Und das soll nicht negativ gemeint sein! Sie sind die Motörhead oder Running Wild des Black Metal. Du kannst jede neue Scheibe von ihnen grundsätzlich blind kaufen. Wenn Dir die erste gefällt, dann gefallen Dir alle anderen garantiert auch. Denn auch auf “Nefarious Dismal Orations” ist kein Stilbruch in Sicht. Die wohl beste Ami Black Metal-Band überhaupt macht einfach nur das, was sie am besten kann: nämlich eisigen, frostigen Black Metal der alten Schule spielen. Wie immer nur zu zweit und ohne Bass, verleihen sie der Mucke einen schönen analogen Sound, der die Kälte der Musik perfekt einfängt. Hohes Tempo gibt es zwar kaum, dafür aber viel treibende Doublebass und natürlich Dagons unnachahmliche Knurrstimme, die mich immer noch etwas an Szihar Attila von Mayhem/Tormentor erinnert. Wer das Album noch nicht besitzt, bitte jetzt endlich nachholen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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