Über Feanor Omega ist mir nichts bekannt. Ich weiß weder Herkunftsland noch Anzahl ihrer Veröffentlichungen. Ich kann hier also nur ihre Musik bewerten. Sie spielen Dark Metal. Die Musik ist emotional und stimmungsvoll, aber über weite Strecken auch recht ruhig. Fast alle Songs beginnen mit einer transparenten Gitarre. Der cleane Gesang klingt unausgegoren und nervt auf Dauer etwas. Irgendwie passiert hier nichts. Feanor Omega nehmen immer dann, wenn man denkt, dass es endlich losgeht, wieder den Fuß vom Gaspedal und nehmen die Spannung wieder raus. Die beiden besten Songs sind “Otherworld”, wo es tatsächlich mal ein flottes Schlagzeug zu hören gibt, und das zwölfminütige “Epos Anima”, das im Prinzip alles enthält, was die Band ausmacht. Hier gibt es langsames Schlagzeug zu schnellen Gitarrenläufen, gequälte Schreie, Doublebass, hymnische Mönchschöre und eine schöne Akustikpassage am Schluss. Das war es dann aber leider auch schon. Fenaor Omega zeigen immer wieder ganz gute Ansätze, schöpfen sie aber leider nicht aus, so dass bei über 50 Minuten Spielzeit auf Dauer einfach viel zu viel Langeweile aufkommt... Schade.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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