Die skandinavischen Humpa Götter Korplikaani legen mit "Noita“ einen weiteren spaßverbreitenden Output vor, wie schon der mitreißende Opener „Viinamaen Mies“ eindrucksvoll bestätigt. Das Folgende „Pilli On Pajusta Tethy“ schlägt in eine ähnliche Kerbe, ist aber nicht ganz so eingängig ausgefallen, was allerdings Jammern auf hohem Niveau gleichkommt. Vergleichsweise schleppend und nachdenklich stimmend wird „Lempo“ nachgelegt, ehe das Schifferklavier in „Sahti“ den Frohsinn wiederkehren lässt und sich das anschließende „Luontoni“ praktisch förmlich überschlägt. Während „Minä Näen Vedessä Neidon“ an eine Volksweise erinnert, zeichnet sich „Jouni, Jouni“ durch wahre Lebensfreude aus. Schwingend und treibend folgt „Kylästä Keväinen Ketho“ auf dem Fuße, ehe das teilweise recht melodramatische „Ämmänhauta“ den Weg bereitet für den gelungenen Finisher „Sen Verran Menäkin Noita“ und den bunten Reigen abschließt. Fazit: Ein zwar nicht unbedingt Neues bietendes, aber nichts desto trotz sehr unterhaltsames Machwerk, das keinen Fan enttäuschen dürfte. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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