Was als Pagan sehr melodisch klingt, kann auch im Falle von Heathen Foray auch Power Metal sein. Danach schreien auf jeden Fall die vorwärtsriffenden Gitarren, die sich zu Leads und Soli sehr fingerfertig zeigen. Die Vocalabteilung setzt auf Growls und Cleangesang, erstere mehr in den Versen, letztere vermehrt in den Refrains. Ein kleiner lyrischer Ausbruch in Bereiche der Neuen Deutschen Härte gibt es in "Wofür Ich Streit´", wo plötzlich so gesungen wird, wie man es grad nicht erwartet. Selbiges Szenario noch einmal in "Knüppeltroll", wo die Zweideutigkeit des Begriffs 'Knüppel' benutzt wird. Zum Schluss überraschen sie noch einmal, denn mit "Wigrid" finden sie einen symphonischen Ausklang. Die Bedeutung des Bandnamens lässt sich zwar mit 'Überfall der Heiden' übersetzen, doch die Musik von Heathen Foray verzichtet auf die folktypischen Instrumentierungen. Allerdings verbreitet der Fünfer mehr positive Stimmungen, und steht deswegen auch dem Power Metal am nächsten. Nach "The Passage", "Armored Bards" und "Inner Force" ist "Into Battle" nun das Album Nummer Vier für die Österreicher.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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