Nach der Vorabsingle „Blossom Part III“ liegt nun das vier Songs umfassende Gesamtwerk „Blossom“ der atmosphärischen One Man Band Lustre vor. Schon in dem Opener „Part I“ dominieren die leicht hypnotisierenden Keys, wobei die gedämpfte Instrumentalisierung und ebenso verhaltenen Growls die Komposition immer wieder durchschneiden. Mit sphärischen Klängen wird der mit besonders feinen Melodiebögen ausgestattete „Part II“ eingeläutet, wobei die allgegenwärtige geringe Geschwindigkeit noch weiter zurückgefahren und neben leichten Folkeinlagen eine nahezu majestätische Wirkung entfacht wird. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch der atmosphärische „Part III“, der auch verspielte Passagen aufweist und mit einem dichteren Instrumenteneinsatz aufwartet. In dem abschließenden vierten Teil wird der Zuhörer in die Weiten des Weltall versetzt und damit beendet gekonnt die vertonte Zeitreise durch Raum und Zeit des schwedischen Tausendsassas. Diese Komposition sollte vorzugsweise in einer stillen guten halben Stunde einfach nur genossen werden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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