AUTOKRATOR - SAME


Label:IRON BONEHEAD
Jahr:2015
Running Time:33:44
Kategorie: Neuerscheinung
 

Oha ... Alter Schwede ... Autokrator kommen aus Paris und spielen, nein, keinen typisch französischen Black Metal. Nee, das hier klingt viel tiefer, viel düsterer und dunkler, puh! Man stelle sich finster-tiefen Death Metal a la Incantation, Disembowelment oder Encoffination vor und kreuze diese pechschwarze Masse mit Drone-Doom und einer kalten Industrial Atmosphäre. Die Gitarren sind so tief, dass man kaum irgendwelche Töne, geschweige denn Melodien erkennen kann. Der Gesang gurgel-kreischt irgendwo nur rudimentär hörbar im Hintergrund herum und das Schlagzeug hat offenbar auch Nähmaschinen-Charakter. Blecherne Snare. Ratternde Double-Bass. Oder auch ratternde Snare, sucht es Euch aus. Das Schlagzeug ist jetzt auch nicht sooo sehr im Vordergrund. Atmosphärisch ist das durchaus, hat aber eher etwas von Hintergrund-Rauschen kurz vor dem Ambient. Bretthart und ziemlich hypnotisch-monoton, aber dennoch weit entfernt von den genannten Bands. Hier fehlt Wiedererkennungswert, Melodie oder Dynamik komplett. Auch in die "künstlerische" Nähe der Drone-Künstler Sunn O))) kommen die Jungs qualitativ nicht. Aber hört ruhig bei Bandcamp rein, um Euch selbst ein Urteil zu bilden. Das Album gibt es zum fanfreundlichen Pay-What-You-Want Preis. Mir ist das ne Spur zuviel des Guten ...

Tracklist :

01   Act 1: The Tenth Persecution       

02   Act 2: Exsuperator           

03   Act 3: The Filth Pig Of Rome       

04   Act 4: Autokrator            

05   Act 5: Qualis Artifex Pereo          

06   Act 6: Sit Divus, Modo Non Vivus          

07   Act 7: Imperial Whore     

08   Act 8: Optimus Princeps

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Bert Meierjürgen


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