Die Fünf Hamburger Jungs von Brothers In Arms präsentieren sich nun mit ihrem zweitem Album namens "Warlord". Drei Jahre sind nach dem Debüt vergangen und herausgekommen sind, genau wie auf der ersten Scheibe, wieder einmal zwölf Lieder des härteren Kerns. Verspielte Intros oder sonstigen Schnörkel wird man auf diesem Silberling nicht finden, die Kollegen von der Waterkant sind hierbei gnadenlos effizient. Über dreißig Minuten schrubben und prügeln sie sich durch die Songs, die nur in seltenen Fällen die drei Minuten Marke überschreiten. Und Frontmann Andrew Boswell rundet das Ganze durch seinen aggressiven, aber trotzdem gut verständlichen Gesang ab. Die große Frage ist, ob das in der heutigen Zeit noch wirklich ausreicht, um über den Kollegenbonus hinweg erfolgreich zu sein, wenn man das denn dann auch so möchte. Auf "Warlord" wird man jedenfalls nicht überrascht, weder im negativen noch im positiven Sinne. Die zwölf Lieder sind vom Niveau her auf demselben Level, auch hier gibt es nichts was man weder im Guten noch im Schlechten hervorheben müsste. Etwas mehr Frische wäre für das nächste Album, wenn es denn dann wieder drei Jahre bis zum Erscheinen dauert, schlussendlich doch empfehlenswert.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Zörnakk

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