Dass auch Metal im Punksound von Studfaust aus Oslo vorhanden ist, hört ein Blinder. Aber welche Art Metal ist es? Bezüglich der üppig vorhandenen Hochgeschwindigkeiten träfe Speed zu, sonst auf jeden Fall Thrash. Oder es ist einfach geiler straighter Punkrock, so rough und rotzig gedroschen, dass der Opener "Half Human Half Dynamite" mit Kotzgeräuschen endet. Sonst sind die Vocals röhrig rau, und treffen die Töne; auch Gitarre, Bass und Drums erscheinen tighter, als der genreübliche Funfaktor zulassen würde, wenn man sich an dieses ungeschriebene Gesetz halten wollte. Aber weil es ja Punk ist, und gegen jegliche Norm stinken will, darf man das auch hier. Aber ab wo Punkrocker sich über eine zu kurze Running Time beschweren, weil sie ja meist für einen Longplayer Geld bezahlen, ist dem Verfasser dieser Zeilen grad nicht bekannt, aber die sieben Songs von "Where The Underdogs Bark" benötigen nur etwas über zwanzig Minuten für einen Durchlauf.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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