Übergangslos starten „Rhapsody Of Fire nach dem Intro „Ad Infinitum“ mit dem Titeltrack überaus fulminant in das letzte Kapitel von Luca Turilli´s „Algalord“ Saga. „Tempesta Di Fuoco“ macht auch u.a. deutlich, dass etwas mehr Augenmerk auf die Gitarrenarbeit gelegt wird und dies ist dem Umstand geschuldet, dass mit Tom Hess ein weiterer Virtuose die Band verstärkt. Weiterhin ist ein leichter Rückgang der symphonischen sowie orchestralen Passagen festzustellen, was den Gesamteindruck keineswegs schmälert. Ansonsten wird alles geboten, was der Fan sich nur wünschen kann, fette Riffs, bombastische Chöre und das schon oben beschriebene ausgefeilte Gitarrenspiel, sowie die eingängigen Refrains, welche noch mehr in den Gehörgängen hängen bleiben, als in den Vorgänger Alben. Mit „Anima Perduta“ versucht sich Sänger Fagio Lione gekonnt an einer Arie, und sorgt für eine begrüßenswerte Abwechslung in dem bisher gelungensten Werk der Italiener. Das hohe Niveau wird die ganze Scheibe über gehalten, was auch auf die Variabilität und die eingestreuten Elementen zurückzuführen ist. Mit dem monumentalen Epos „Heroes Of Waterfall´s Kingdom“ setzt die Band als Abschluss mit einer Spieldauer von gut 19 Minuten noch mal ein Zeichen und legt die Meßlatte in dem Symphonic-Metal-Bereich ganz nach oben.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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