Wer Stoner Rock mag, kommt kaum an den Veröffentlichungen von Fuzzorama Records vorbei. Mit Skraeckoedlan habe ich nach Bottenhavet bereits die zweite Scheibe dieses Labels innerhalb kürzester Zeit auf dem Tisch liegen. Daher bietet sich ein Vergleich geradezu an. Beide Bands bedienen sich der schwedischen Sprache und haben somit neben einem gewissen Exotenbonus auch ihre eigene kleine Nische geschaffen. Mit der Sprache und der Musikrichtung haben sich die Gemeinsamkeiten allerdings auch schon weitgehend erledigt. Im direkten Wettbewerb mit ihren Label-Kollegen ziehen Skraeckoedlan zumindest bei mir leider den Kürzeren.

„Vermillion Sky“ wirkt zwar sehr routiniert, aber kann in Sachen Atmosphäre, Gesang und Kompositionen nicht mit Bottenhavet mithalten. Das hier vorliegende Werk wirkt kühler und ruppiger. Der Gesang ist nicht ganz so kraftvoll und ausdrucksstark und die einzelnen Songs zünden bei mir irgendwie nicht ganz so stark. An sich ist das zwar alles gar nicht schlecht und grundsolide, kann aber gegen die bärenstarke Performance der Konkurrenz nicht allzu viel ausrichten. Vielleicht ist es einfach nur ein Fall von falscher Zeit am falschen Ort. Pech gehabt!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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