Hier ist also zum fünfzehn-jährigen Bandjubiläum das sechste Album der vier besoffenen Schwalben. Glückwunsch in den Norden nach Oldenburg. Auf die Ohren gibt es hier dreizehnmal flotten und mitgröltauglichen Deutschpunk mit Rock-Faktor. Klasse Gitarrenläufe fallen als erstes auf und machen einen großen Teil des guten Sounds aus. Dazu trägt auch der neue Basser Henry Kreft bei. Stichwort Sound...die Truppe bewegt sich im Bereich von Rogers, Dritte Wahl, Die Toten Hosen, Broilers und ähnlichen Verdächtigen. Also zwischen etwas mehr wie Midtempo Punkrock mit Hang zur Stadion-tauglichkeit und Festival Atmosphäre. Mal mehr Rock, mal mehr Punk. Band Chorals mit viel Ohohoh´s und Passagen die schon zum Mitbrüllen einladen.

Obwohl hier durchaus ernste Themen genauso zum Zug kommen wie Spaß Texte, und die Formation klare Statements setzt, vermittelt die Scheibe doch eigentlich immer ein positives Gefühl. Fast schon etwas zuviel, an der einen oder anderen Stelle dürfte noch ein wenig mehr Schärfe drin sein. Dazu gesellt sich die eine oder andere Ballade. Macht rundum ein feines Gute-Laune-Release an dem nicht nur die Punkrocker Spaß haben dürften. Anspieltipps sind die Songs „Für Mich“, „Hunderte Dämonen“, „Chaostage“ und der Titeltrack „Im Namen Des Wahnsinns“.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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