Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Harmony gaben, und keine Informationen mitsenden, muss man erstmal lange recherchieren, um herauszufinden, dass es sich um die Melodic Metaller aus Boras handelt. Mit Keyboards fangen sie an, sich progressiv und sanft powermetallisch mit geschmeidiger Doublebass (das gibt’s hier wirklich) durch zehn Songs zu spielen. Es kann dem Hörer auch so vorkommen, als wäre es noch nicht so lange her, als man diesen Sound noch Adult-Oriented-Rock nannte. Eine männliche Singstimme schafft scheinbar spielend große Vocallines, aber auch angeraut und kräftig Geschimpftes im rustikaleren "What If", dass man sich beinahe gemaßregelt fühlt. "Crown Me King" hat ein Solo der cooleren Art, der sonst eher begleitenden Gitarre. Ein Streichinstrument und Trommeln liefern Fernöstlichkeit für einen Song namens "Son Of The Morning", richtig passend auch die treibenden Rhythmen zu "Bloodbound". Die Schweden werfen nicht gerade mit innovativen Ideen um sich, machen ihr Ding aber anständig, dass es allemal sieben Punkte wert ist.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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