Mit ihrer zweiten CD zeigen die East-Coastler von Speed Kill Hate, wie brutaler Thrash zu klingen hat, schon der erste Song „No Remorse“ knallt heftigst aus den Boxen. Ein sägendes Riff von Dave Links, ein Angst einflössender Schrei des Sängers Bob Barnak und los geht ein 35minütiges Thrash-Feuerwerk. Hier werden keine Gefangenen gemacht, Drums, Gitarre, Bass und Gesang sind ohne PC-Verschönerung live eingespielt worden. Das Ergebnis ist ein Sound, der die Musik von SKH auf den Punkt bringt. “Breeding Hate“ und „Written In Blood“ sind ein wenig langsamer als der Opener, werden aber von den Drums heftigst nach vorne gepuscht. „Behind The Mask“ und „Deceiver“ kommen wie ein Bastard aus Pantera und Slayer um die Ecke, etwas verspielter als die anderen Songs, und mit starken Soli. Die nächsten zwei Songs “Slain“ und „Mark Of Judas“ werden beide vom starken Riffing getragen. Bei den letzten drei Songs ziehen SKH die Geschwindigkeit noch mal voll an. „Brotherhood of Arms“ stellt meinen absoluten Favoriten auf diesem Album, der Song fegt nur so über einen weg, muss man gehört haben. „Stains Of Callous“ steht dem Vorgänger in nichts nach und wird von schnellen Drums und brutalen Riffs zum echten Moshpit-Monster. „The Cleansing“ zerlegt dann alle anderen Bands, die uns von den Medien als große Thrash-Hoffnungen oder das nächste große Ding angepriesen werden, in alle Einzelteile. „Out For Blood“ ist ein Album, das den Hörer wie mit einem Baseballschläger trifft. Natürlich haben SKH den Thrash nicht neu erfunden, sie haben es aber geschafft, ihre Einflüsse zu einem eigenen Sound zu verarbeiten. Die CD ist über die Web-Page der Band zu bekommen.

Line up:
Bob Barnak—Vocals
Dave Linsk—Guitars (Overkill)
Dave Bizzigotti—Bass
Tony Ochoa—Drums

http://www.speedkillhate.com

http://www.facebook.com/#!/pages/Speed-Kill-Hate/84399147432

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Bernd Henksmeier

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