Zwanzig Jahre existiert die Hamburger Formation bereits und hat angeblich alles richtig gemacht. Sechs Alben auf den Markt, samt Unterstützung von Sängern und Musikern mit großen Namen, sowie anerkannten Produzenten. Ständig im Vorprogramm anerkannter und etablierter Acts, aber dennoch nie den großen Wurf und Durchbruch geschafft. Das wird sich auch mit dem aktuellen Longplayer „Overyears Sensation“ (ich hoffe man meint mit dem Albumtitel nicht sich selbst), bei dem man als Produzent Andy Horn (Rob Halford, Rob Rock, Edenbridge) verpflichten konnte und Henning Basse (ex-Metalium Fronter) Sänger Gino Naschke mit Gesangsideen zur Seite stand, nicht ändern. Die zwölf Songs auf dem Silberling sind das Problem wie schon immer bei den Releases der Band. Man kommt einfach nicht über ein bestimmtes Niveau hinaus. Das mag für eine Party oder den Opening Spot eines Gigs reichen, aber nicht für den erwünschten Durchbruch oder gar einen Headliner-Status. Gradliniger und powervoller Rock ohne Überraschungen und Spannungen. Da bleibt nicht nur die Stimme sondern auch die Innovation auf der Strecke, geschweige denn ein bisschen Eigenständigkeit. Und so wird das Album im Rausche der starken Konkurrenz leider versickern. Bis auf das balladeskere Stück „Shake The Earth“ konnte mich so gar nichts wirklich begeistern.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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