1970 gegründet und zu den Aufnahmen dieses Albums im Jahr 1975, befand man sich bereits im siebten Line-Up-Wechsel. Ein Übermaß an Fluktuation. Kein Wunder, da in den damaligen Zeiten sich jeder ständig neu entdeckte. Violinist Darryl Way kehrte zurück und Drummer Stewart Copeland (später bei The Police) war neu in dem Reigen. Die Band ist mit diesem Album nach meiner Meinung auf ihrem künstlerischen Höhepunkt. Rockiger und melodischer denn je,und immer bedacht, die Gitarren-Leads von Mick Jacques mit dem filigranen Spiel von Geiger Darryl zu kombinieren. Mittendrin die mal zarte, mal kräftige aber stets ausdrucksstarke Stimme von Sonja Kristina, die heuer etwas an Olivia Newton-John erinnert. Veröffentlicht wurde dieser Tonträger ein Jahr später und wurde heuer liebevoll mit fettem Booklet und interessanten Liner-Notes von Repertoite Records, neu in die Regale der CD-Läden gestellt. Das klappbare Digi-Pak enthält mit „Baby Please Don`t Go“ einen Bonus-Track, der für damalige Verhältnisse recht rockig an die späten 70er-Jahre anschließt. Da fällt mir gleich Suzi Quatro ein. Stimmlich meistert werte Lady den Track mit einer rauchig, kratzigen Voice, die man ihr gar nicht zugetraut hätte. Schön!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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