Aus unbekannten Gründen geboren. Das ist die deutsche Übersetzung des Titels dieser Scheibe, welche eine Reise über die graue und dunkle See mit ihren Gezeiten beschreibt. Die Höreindrücke des ersten Stückes "Dissolvenza Della Ragione" lassen mit vielen Wiederholungen die Wogen erkennen, dass man sich auf der Wasseroberfläche wähnen könnte. Die Anschläge der Gitarre werden synthetisch verfremdet, dass man glauben kann, es hier nur mit Synthies zu tun zu haben. Näher kann man an die Atmosphären nicht vorstoßen, um sie zu ergründen, denn auf Dauer wirken sie wie akustische Alarmwarnsignale, dass man schon wegen ihrer malträtierenden Eintönigkeit fern bleibt. "Nato Per Ragioni Ignote" könnte als Avantgarde oder Post Black durchgehen, auf jeden Fall sind Vocals nicht vorhanden, so etwas wie ein Schlagzeug meist auch nicht. Bei Vulturium Memoriae handelt es sich um ein Projekt eines Mannes aus Italien mit dem Namen Mirg, der sich hier in sechs Tracks ausdrückt. Wirkt nur auf Dauer sehr eintönig.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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