AVE MARIA - CHAPTER ONE


Label:AHDISTUKSEN AIHIO
Jahr:2011
Running Time:42:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit einer ruhigen Gitarre beginnt dieses Album sehr melancholisch. Der Gesang besteht nur aus einer duster gesprochenen Passage. Erste Gedanken von Suicide Black Metal kommen mir in den Sinn. Doch das stimmt nur bedingt. „Coitus Behind Moral Walls“ beginnt eher rockig. Das Tempo bleibt aber niedrig geschraubt. Eine ruhige Gitarre wird immer wieder zwischendurch eingestreut. Ich warte ständig darauf, dass das Tempo mal erhört wird, dass der Weckruf kommt, der Aha-Effekt. Aber nichts dergleichen zeichnet sich ab. Der fiese, verzweifelte Gesang gefällt mir bei Ave Maria – die übrigens aus Deutschland kommen - am besten. Aber auch die melodischen Gitarrenläufe, die immer mal wieder auftauchen und Erinnerungen an schwedische Black Metal-Bands aus den 90ern, z. B. Mörk Gryning, erinnern, können gelegentlich überzeugen. Das war es aber auch schon. Sonderlich „experimentell“, wie ihre Musik beschrieben wird, finde ich es jetzt nicht. Das Album ist zwar durchaus hörbar, aber mehr leider auch nicht… Ihr solltet vorher besser reinhören.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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