ABYSMAL DAWN - OBSOLESCENCE


Label:RELAPSE
Jahr:2014
Running Time:48:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Heftiges Zeug bieten Abysmal Dawn an. Schon das Cover zeigt alles andere als einen Ponyhof, zumal es in ihrer kalifornischen Heimat auch mehr Zuchthöfe für Hengste und Bullen geben mag. Auf "Obolescence" geht es um Death Metal nach alter Bauart, der frisch interpretiert wird. Sehr tief kommen die Growls, die es bis in den Bereich von Grind Grunts können wie in "Perfecting Slavery", ein Song, der noch mehr durch seine spitzen Leads und Soli punktet. Ein Fakt, auf den die Band ziemlich stolz ist, dass sie genau anführen, welcher Gitarrist grad welchen Part spielt. Und das völlig zu Recht, denn diese Gitarrenarbeiten sind nicht von dieser Welt und verdienen es, gehört zu werden. "Inanimate" fährt mit straighteren Riffs direkt ins Gesicht, verzichtet aber trotzdem nicht auf besagte Leads und Soli. Ein fester Bestandteil, auf den Abysmal Dawn nicht verzichten, aber unterschiedlich häufig einstreuen. Alle zehn Tracks machen es im Uptempo, nur selten fahren sie herunter, aber wenn, dann trotzdem gerne mit Doublebass. Die Band hat ihre Erfahrungen bereits gesammelt, denn sie trumpfen hier mit ihrem vierten Longplayer auf, sowie Drummer Scott Fuller noch bei Annihilated trommelt, und auch bei Jungle Rot live dabei ist. Basser Eliseo Garcia pumpt noch bei Imperial Decay, und Gitarrist und Shouter Charles Elliot hat dieses Album mit produziert.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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