Taake, die norwegische Skandalnudel, ist wieder zurück! Von 1993 bis 1995 war man noch unter dem Namen Thule unterwegs, benannte sich dann aber um, um den norwegischen Spirit besser wiederspiegeln zu können. Nun wird das sechste Langeisen unters Volk gehauen, das sieben Songs enthält, die alle zwischen fünf und acht Minuten dauern. Hoest, der Mann hinter Taake, gibt sich dieses Mal spielfreudig mit vielen instrumentalen Passagen, die simpel beginnen und sich mit der Zeit steigern. Mal getragen, mal rockig, bei dünner Produktion, ist seine norwegische Herkunft nicht von der Hand zu weisen. Auch die schnellen Gitarrenläufe und ein paar beabsichtigte Disharmonien und den typischen, kehligen Kreischgesang gibt es wieder. Wo Taake drauf steht, ist eben auch Taake drin. Viel mehr muss man eigentlich auch nicht sagen. Wer Taake kennt, der weiß, was ihn erwartet. Sonderliche Höhepunkte gibt es nicht zu erwähnen. Das Album hält konstant ein gewisses Niveau. Taake lassen auch heute immer noch keine Kompromisse zu. Die Grundstimmung ist finster und sollte jedem traditionellen Schwarzheimer zusagen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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